Bei dem Strauß handelt es sich um eine sehr spezielle Vogelart. Ihr Fleisch lässt sich kaum mit dem herkömmlicher Geflügelarten vergleichen, denn es zeigt sich als überaus saftig, cholesterin- und fettarm. Jedoch ist es auch nur sehr selten erhältlich und ziemlich teuer.
Die möglichen Zubereitungen der kulinarischen Spezialität aus Südafrika gestalten sich # sehr unkompliziert und abwechslungsreich. Diejenigen, die einmal Straußenfleisch probieren möchten, können ganz einfach online bei MAHABU Straußenfleisch kaufen. Wie dieses dann idealerweise zubereitet wird, erklärt der folgende Beitrag.
Wo ist Straußenfleisch erhältlich?
Die Vögel werden in der Regel in Straußenfarmen gehalten. Mittlerweile sind auch in der Bundesrepublik rund 200 bis 300 solcher Farmen zu finden. Bei ihnen handelt es sich zum Großteil um kleinere Höfe, von denen das Fleisch der Strauße nur selten professionell vermarket wird, sodass es oft ausschließlich in den eigenen Hofläden zum Verkauf angeboten wird.
Daneben gibt es jedoch durchaus auch einige Feinkostläden und Supermärkte, die Straußenfleisch anbieten. Auch auf den Speisekarten von gehobenen Restaurants ist die Delikatesse vereinzelt zu finden.
Dadurch zeichnet sich Straußenfleisch aus
Im Gegensatz zu dem herkömmlichen Fleisch von Geflügel, zeigt sich die Farbe von Straußenfleisch als dunkelrot. Das Fleisch verfügt ebenfalls über einen niedrigen Gehalt an Cholesterin und Fett.
Die charakteristische Marmorierung, die von Rindfleisch bekannt ist, ist bei dem Aufschneiden des Straußenfleischs nicht zu finden. Dennoch besteht kaum eine Gefahr, dass das Fleisch trocken wird, sobald es gebraten wurde, vielmehr zeichnet sich das Straußenfleisch durch seine Saftigkeit und Zartheit aus – unabhängig davon, ob es geschmort, gebraten oder gegrillt wird.
Die Zubereitung des Straußenfleisches
Hinsichtlich seines Geschmacks lässt sich das Straußenfleisch kaum mit anderen bekannten Fleischvarianten vergleichen. Von seiner Optik her ähnelt es durchaus Wild- oder Rindfleisch, der Geschmack erinnert jedoch leicht an Pute oder Ente. Das Fleisch des Straußes ist allerdings – eine korrekte Zubereitung vorausgesetzt – so zart, dass es nahezu auf der Zunge zergeht.
Natürlich kommt es immer auf das jeweilige Rezept an, welche Zubereitung des Straußenfleisches die passende ist. Möglich sind beispielsweise Ragout, Schmorbraten, Geschnetzeltes oder Steak. Das Fleisch lässt sich gleichermaßen gut im Schmortopf langsam garen, auf dem heißen Grill rösten oder in der Pfanne brutzeln.
Für eine leckere Marinade ist das Straußenfleisch prädestiniert. So kann es zum Beispiel für einen bis zwei Tage in dem kältesten Bereich des Kühlschrankes in einer Kombination aus Öl, gepresstem Knoblauch und Kräutern der Provence gelagert werden, bevor es auf dem Grill zubereitet wird.
Wird das Straußenfleisch für Filets oder Steaks verwendet, wird dieses quer zu seiner Faser geschnitten. Danach folgt ein sehr heißes Braten für zwei bis drei Minuten in Pflanzenfett. Dabei ist darauf zu achten, dass das Fleisch nicht häufig gewendet werden sollte, außerdem sollte es in seinem Inneren noch eine rosane Farbe aufweisen. Das Salzen ist erst nach dem Braten vorzunehmen, da sonst die Gefahr besteht, dass das Straußenfleisch doch noch zäh wird.
Der Bratensatz lässt sich bei Bedarf mit Calvados, Rotwein oder Brühe ablöschen und mit Sahne oder Crème fraîche verfeinern. Ist die Soße dann bereits gut abgeschmeckt, kann auf ein weiteres Würzen des Fleisches in der Regel verzichtet werden. Das Fleisch sollte vor seinem Servieren noch für rund drei Minuten unter einer Abdeckung mit Alufolie auf einem handwarmen Teller ruhen.
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