Japanische Küche: Eintauchen in die kulinarische Vielfalt

Japanische Küche

Die japanische Küche hat frühestens mit der wachsenden Beliebtheit von Sushi, aber vor allem mit der Verbreitung japanischer Popkultur stark zugenommen. Auch in Deutschland sind Restaurants mit japanischem Einfluss keine Seltenheit mehr und lassen sich in vielen Großstädten finden. Dabei sind viele Gerichte eigentlich sehr simpel und noch dazu gesund! Tauchen wir heute also in die Küche des Landes der aufgehenden Sonne an und schauen, was Japans Kulinarik so besonders macht.

Einflüsse von allen Seiten

Man wird vermutlich kaum ein Gericht in Japan finden, was nicht in irgendeiner Weise von seinen asiatischen Nachbarn beeinflusst ist. Teile chinesischer oder indischer Küche lassen sich oft finden, wenn auch immer mit einem japanischen Twist. Diese Beeinflussung liegt vor allem an den Auseinandersetzungen zwischen den einzelnen Ländern in der Geschichte. Japan konnte aber vor allem während der Edo-Periode seine ganz eigene Kultur entwickelt, denn hier war es von außen für knapp 250 Jahre abgeschottet.

Mittlerweile ist Japan selbst ein Land, das seine eigene Küche in viele andere Länder überträgt. Man kann sich zum Beispiel Instand Nudeln kaufen, und auch wenn diese nicht an frische Ramen herankommen, sind sie dennoch eine gute Mahlzeit für zwischendurch. “Washoku” (japanische Küche) wurde sogar als UNESCO-Weltkulturerbe angesehen. Alleine daran kann man dessen Bedeutung festmachen. Auch der Geschmackssinn Umami basiert auf japanischer Küche.

Frische Zutaten stehen im Vordergrund

Wie die meisten anderen asiatischen Länder basiert Japans Diät ebenfalls auf Reis. Es wird zu so gut wie allen Mahlzeiten gegessen und ist einfach einer der Grundpfeiler japanischer Ernährung. Hinzu kommt dabei oft Gemüse und Fisch oder Fleisch, aber das in einem deutlich anderen Verhältnis als bei uns. Auf Gemüse wird vor allem viel Wert gelegt, was sich auch in der Gesundheit wieder Japaner und Japanerinnen widerspiegelt.

Die Zutaten sind dabei stets frisch und oftmals auch ohne viele Zusatzstoffe. Das unterscheidet sie stark von denen, die wir kaufen können. Natürlichkeit steht im Vordergrund. Die saisonale Küche ist ebenfalls stärker ausgeprägt, wobei verschiedene Zutaten wirklich nur zu bestimmten Jahreszeiten verfügbar sind.

Regionale Küche hervorheben

Viel Wert wird aber auch auf regionale Unterschiede gelegt. Im nördlichen Hokkaido gibt es ganz andere Traditionen als im südlichen Kyushu. Japaner lieben ihre abwechslungsreiche Küche und schätzen diesen sehr wert. Daher sollte man, wenn man wirklich den Schritt nach Japan wagt, auch einige verschiedene Regionen erkunden und deren regionale Gerichte probieren. Wer nach bestimmten Zutaten hier in Deutschland sucht, sollte sich bei Online-Händlern wie Asianfoodlovers umschauen.

Respekt und Soziales

Wenn man sich länger mit japanischer Küche auseinandersetzt, fallen einem auch andere Gegebenheiten rund um das Essen auf. Das kurze Verbeugen vor jedem Mahl, das “itadakimasu” und das gemeinsame Essen vieler Familien sind nur wenige dieser Traditionen. Respekt ist ein wichtiger Bestandteil der japanischen Küche und sollte definitiv nicht unterschätzt werden.

Die Mahlzeiten selbst werden oft getrennt voneinander in kleinen Schüsseln serviert, was ebenfalls ein starker Kontrast zu uns ist. Das hebt jede Zutat individuell hervor und sorgt gleichzeitig für ein genussvolles Erlebnis. Zudem ist es auch besser für die Verdauung, da man sich mehr Zeit nimmt und jeden Bissen wertschätzt.

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